Selkirk Rex Langhaar Cattery


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Katzenkrankheiten

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Katzenkrankheiten

PKD - HCM - Katzenschnupfen - Katzenseuche

  • PKD


Die Erkrankung zeigt sich in mit Urin gefüllten, einen Millimeter bis mehrere Zentimeter großen Bläschen (Zysten), die sowohl von den proximalen als auch distalen Nierentubuli ausgehen können und sowohl in der Nierenrinde als auch im Nierenmark auftreten. Das Endstadium ist, wie bei der PKD des Menschen, eine Zystenniere. Gelegentlich werden auch Zysten in der Leber und in der Bauchspeicheldrüse beobachtet.
Klinische Symptome treten zumeist erst im Spätstadium der Erkrankung auf, wenn große Bereiche des Nierengewebes betroffen sind. Die Vergrößerung der Niere lässt sich dann unter Umständen bereits ertasten und die Tiere entwickeln allmählich Anzeichen eines Nierenversagens mit herabgesetztem Appetit, vermehrtem Durst, vermehrtem Harnabsatz und Gewichtsverlust. Nach nicht abgeschlossenen genetischen Untersuchungen lässt sich vermuten, dass dieses Stadium bei reinerbig betroffenen Tieren wesentlich früher auftritt als bei mischerbigen.


  • HCM


Kardiomyopathie bedeutet übersetzt Herzmuskelerkrankung. Die Hypertrophe Kardiomyopathie (HCM) ist eine Erkrankung, welche durch eine Verdickung des Herzmuskels gekennzeichnet ist. Da diese Erkrankung auf Englisch "hypertrophic cardiomyopathy" heißt, wird sie auch im Deutschen als HCM oder HKM bezeichnet. Die Verdickung kann die gesamten Herzmuskeln, aber auch nur Teilabschnitte umfassen. Kommt es zu einer Verdickung unterhalb der Hauptschlagadermündung, spricht man von einer Obstruktion. Diese führt in der Regel zu einem Herzgeräusch. Die Muskulatur des Herzens wächst praktisch in den Kammerinnenraum, so dass sich das Lumen im Verhältnis zur Wandstärke erheblich verkleinert. Das Herz kann sich jetzt nicht mehr ausreichend mit Blut füllen, worauf es zu einem Rückstau in die linke Vorkammer und anschließend in den Lungenkreislauf kommt. Die Bildung von Lungenödemen (Flüssigkeit in der Lunge) oder Pleuralergüssen (Flüssigkeit in der Brusthöhle) ist die Folge.


  • Katzenschnupfen


Der Katzenschnupfen wird durch eine Vielzahl von Erregern, sowohl Bakterien, als auch Viren (man spricht auch vom Katzenschnupfenkomplex) über die Atemwege übertragen.
Viele an sich gesunder Tiere sind Träger der Viren. Erkrankungen treten dann durch Steßsituationen verschiedenster Art auf. Etwa einem Umzug, einem neuen Hausgenossen, egal ob Tier oder Mensch, einer Erkältung, schlechten hygienischen Verhältnissen, schlechter Allgemeinzustand oder körperlichen Anstrengungen.
Der Ausdruck Katzenschnupfen erscheint in vielen Fällen zu harmlos, da neben den Schnupfensymptomen, Läsionen in der Maulhöhle, schwere Augenentzündungen und auch Lungenentzündungen auftreten können. Augen und Nase können zukleben und die Mundschleimhaut kann sich entzünden.
Für einen normalen Schnupfen wirken die Tiere zu krank. Die Katzen sind dann appetitlos, fressen und trinken nichts, was für eine weitere Verschlechterung des Zustandes sorgt. Das Krankheitsbild kann sich über Wochen hinziehen. Bei rechtzeitiger Behandlung durch den Tierarzt werden auch stark erkrankte Katzen oft wieder ganz gesund, gute Pflege und viel liebe allerdings vorausgesetzt. Der einzige Schutz, wie bei der Katzenseuche ist das Impfen.
Die Erreger dieser ebenso häufigen wie ansteckenden Katzenkrankheit sind sehr widerstandsfähig. Sie gelangen über die Luft auf die Schleimhäute von Augen und Nase. Häufig sind Katzen Dauerausscheider, d.h., sie tragen den Erreger noch lange Zeit, nachdem sie die Krankheit schon überstanden haben. Manchmal auch ohne überhaupt ernstlich krank geworden zu sein. Je nach Erregerart beträgt die Inkubationszeit zwischen 2 und 5 Tagen. Meistens bleibt die Krankheit auf die oberen Luftwege beschränkt. Sie beginnt wie ein kräftiger Schnupfen mit Niesen, wässrigem, später schleimigem bis eitrigem Ausfluss aus Nase und Augen und stark wechselndem Fieber.
Bei der Chlamydien-Infektion besteht auch die Gefahr einer Übertragung auf den Menschen (Zoonose). Medizinische Publikationen berichten über Augenerkrankungen (spez. Konjunktivitis) bei Menschen als Folge einer Chlamydieninfektion einer Katze.


  • Katzenseuche


Der Erreger dieser Krankheit ist das Panleukopenie-Virus, ein sehr widerstandsfähiges, hochansteckendes Virus.
Es ist eng verwandt ist mit dem Virus der Parvovirose beim Hund.
Mit sämtlichen Körperausscheidungen wie Kot, Harn, Speichel usw. wird es ausgeschieden. Die Ansteckung erfolgt von Tier zu Tier, durch Futternäpfe, Katzenkörbe, Käfige und Toiletten, und oft auch über den Menschen, z.B. über die Schuhe.
Diese Erkrankung beginnt mit Mattigkeit, Teilnahmslosigkeit und Fieber. Weiters beobachtet man Erbrechen und Durchfall. Nach einer Inkubationszeit von 4-6 Tagen tritt dann hohes Fieber 41' Celsius und mehr auf.
Symptome sind Erbrechen, auch wenn der Magen schon leer ist, Appetitlosigkeit sowie grosse Schwäche und Abgeschlagenheit, die Katze will an einer kühlen Stelle z.B. den Fliesenboden liegen. Sie geht oft zum Trinknapf ohne zu trinken. Die Katzen haben Schmerzen und verkriechen sich. Selbst mit Behandlung können die erkrankten Katzen sterben, besonders junge Katzen.
Die Behandlung ist selbstverständlich Sache des Tierarztes, es darf keine Zeit verloren werden. Kranke Tiere sind in jedem Fall - wie auch bei allen anderen Infektionskrankheiten - von anderen Katzen zu trennen.
Ihre Katze braucht in dieser Zeit besonders viel Liebe und Zuwendung. Von der Katzenseuche genesene Katzen, aber auch Katzen, die infiziert wurden, ohne dass es zum Ausbruch der Krankheit kommt, können das Virus noch lange ausscheiden und dadurch verbreiten. In der Wohnung und draussen kann es sich noch Wochen bis Monate halten.
Der beste Schutz ist die rechtzeitige Impfung mit 8 Wochen und regelmässigen Impfauffrischungen.




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